Nach der Verleihung des Xenophon-Sonderehrenpreises bei der Equiva Dressur Gala in Wickrath sowie beim Turnier auf der Reitanlage der Familie Gilles in Leverkusen ging es für den Xenophon-Geschäftsführer Uwe Kröll Mitte Mai zum RSV Sonnenhof in Frechen-Grefrath. Hier ging es in einer Dressur-Prüfung auf S*-Niveau, einer Dressurprüfung der Klasse A sowie in je zwei Springprüfungen der Klasse A und S um den begehrten Xenophon-Sonderehrenpreis für pferdegerechtes und zielgerichtetes Abreiten.
In der S*-Dressur – einem Prix St. Georg Special – erhielt die für den Neuss-Grefrather Reitclub startende Ann Katrin Platzer mit ihrem 15-jährigen Wallach Rimbeaud den Sonderehrenpreis. Besonders die feine Hilfengebund und das durchdachte Abreitekonzept fielen Uwe Kröll und Richter Klaus Dieter Scheid, der für diese Prüfung die Aufsicht auf dem Abreiteplatz hatte, positiv auf. Zwar reichte es in der Prüfung selbst „nur“ für den neunten Platz. Doch die Auszeichnung aus den Händen von Uwe Kröll wiegte dies wieder auf. „Das ist die Bekräftigung, dass man zu Hause alles richtig gemacht hat“, erklärt die sympathische Reiterin.
Platz sieben hieß es für die Ehrenpreisträgerin in der Dressurprüfung der Klasse A. Katrin Opeen zeigte auf dem Vorbereitungsplatz, dass das Abreiten auch für die unteren Klassen durchaus zielgerichtet und fokussiert ablaufen kann. Mit ihrer 10-jährigen Lanciano-Tochter Leandra sicherte sich die für den RFV Jan von Werth Jülich startenden Amazone den Xenophon-Ehrenpreis. „Da hat sich die Fahrt gelohnt, das ist Lob genug für mich“, resümiert Opeen.
Weiter ging es für Uwe Kröll auf dem Springplatz. Zunächst sichtete der gelernte Pferdewirt gemeinsam mit Richter Klaus Dieter Scheid die Reiter auf dem Abreiteplatz für die Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse A**. Auch hier reichte es für die spätere Preisträgerin in der Prüfung nicht für eine Platzierung. Dennoch überzeugte Anne Geßner mit ihrer Hanoveraner-Stute Stella in der Vorbereitung. Ebenfalls unter genauer Beobachtung stand die Springprüfung der Klasse S am Pfingstmontag. Hier gab es am Ende drei Sieger: Den Erstplatzierten der Prüfung, den Kreismeister sowie die Preisträgerin des Xenophon-Ehrenpreises. Und auch hier zeigt sich: Für die Auszeichnung mit dem Xenophon-Ehrenpreis ist die Platzierung in der Prüfung unerheblich. Denn hier sicherte sich die 20-jährige Amazone Julia Chiara Dieckmann mit ihrem Cantos-Sohn Woody, mit sie bereits international erfolgreich unterwegs war, den begehrten Sonderehrenpreis. Auch sie erhielt im Rahmen der späteren Siegerehrung den begehrten Xenophon-Ehrenpreis, eine bestickte Fleece-Decke von Eskadron, aus den Händen von Uwe Kröll.
„Es ist wichtig, dass wir das pferdegerechte Reiten mit diesem Preis fördern. Denn wir wollen, dass die Leute in zehn Jahren noch Dressurreiten“, resümiert Kröll. „Es müsste eine Vornote für das Abreiten geben, die dann in die Gesamtwertung mit einfließt.“
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