Liebe Mitglieder und Freunde von Xenophon,

nach den ersten Wochen gefühlter Ohnmacht, Schrecken, Wut, Entsetzen, Mitgefühl und Anteilnahme über den Krieg in der Ukraine – ja in Europa, möchten wir von Xenophon gerne an die denken, die dem Drama des Krieges nicht entkommen können, die für ihr Zuhause kämpfen, die alleine mit ihren Kindern losgezogen sind in ein fremdes Land und ihr gesamtes altes Leben hinter sich lassen mussten. Dazu gehören auch die, die ihre Pferde aus Verzweiflung in die Freiheit entlassen haben und diese nie wiedersehen werden. Der vom Westfälischen Pferdestammbuch initiierte Transport der Hengste Cornet Obolensky und Comme il fault mit ihnen eine Menge Menschen, verdient allergrößten Respekt.

Was können wir für die Menschen tun? Jede Menge Spendenaktionen und Hilfsaktionen sind angelaufen. Nun geht es auch darum, den Menschen, die hier irgendwo bei uns in der Nähe angekommen sind, zu helfen. Da sieht Hilfe anders aus, es geht nicht nur um materielle Unterstützung, sondern darum, diese neu angekommenen Menschen in unser Leben einzubeziehen. Vielleicht sind ja Pferdeliebhaberinnen dabei, denen wir Abwechslung bieten können, deren Kinder zu unseren Pferden dürfen und wir nehmen uns etwas Zeit für sie.

Schön wäre es, wenn wir von Xenophon Ideen zusammentragen könnten, die dazu beitragen, den Kindern und ihren Müttern zu helfen, auch älteren Menschen zu helfen, ihre Vergangenheit zu bewältigen und ihre Zukunft erträglicher zu machen.

Sie haben eine Idee? Super, dann senden Sie uns diese gerne an info@xenophon-klassisch.org.Wir freuen uns über Ihre Ideen.

Mit herzlichen Grüßen,
Susanne Ridderbusch – im Namen des Vorstands