Sowohl bei Horses & Dreams in Hagen als auch im US-amerikanischen Kentucky sammelten unsere Xenophon-Promis diverse Schleifen und zeigten einmal mehr, dass sich klassische Reitlehre durchsetzt.
Allen voran Multitalent und Reitmeisterin Ingrid Klimke, die gleich mit zwei Talenten nach Hagen gereist war. Im Gepäck hatte sie sowohl den neunjährigen Fidertanz-Sohn Franziskus als auch die Fürst Grandios-Tochter Geraldine. Zwei Pferde, mit denen Klimke bereits im vergangenen Jahr das Finale des Nürnberger Burgpokals, quasi die Vorstufe zum Louisdor-Preis, bestritten hat. Beide ritt sie nun in der Louisdor-Tour – mit Erfolg! In der Einlaufprüfung – einer Intermediaire II – sicherte sie sich mit dem hannoverschen Hengst Platz eins und platzierte ihre rheinische Stute gleich dahinter auf Platz zwei. Im anschließenden Kurz-Grand Prix reichte es dann mit 73 Prozent bzw. 72,116 Prozent für die Plätze zwei und drei, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Damit hat Klimke mit ihrer neunjährigen Fuchsstute eines der ersten Finaltickets für den Louisdor-Preis gelöst. Schon am nächsten Wochenende geht es für Ingrid Klimke nach Bamdinton – wir drücken die Daumen!
Auch erfolgreich unterwegs war Helen Langehanenberg. Die ehemalige Mannschafts-Welt- und Europameisterin war wieder vielseitig unterwegs. Mit ihrer Hannoveraner-Belissimo M-Tochter Brisbane FE die Nürnberger Burg-Pokal-Tour: Das Paar belegte in der Einlaufprüfung mit 70,439 Prozent noch den siebten Rang. In der Qualifikationsprüfung lief es dann mit 73,146 Prozent deutlich besser. Platz zwei war der Lohn. Außerdem hatte die Billerbeckerin für die Louisdor-Tour noch die neunjährige Holsteiner-Stute Annabelle gesattelt. In der Einlaufprüfung sicherte sich das Paar, genauso wie im anschließenden Kurz-Grand Prix Platz jeweils Platz sieben.
Ebenfalls im Teutoburger Wald unterwegs war Anabel Balkenhol, Tochter des Xenophon-Mitbegründesr Klaus Balkenhol. In der anschließenden Qualifikationsprüfung reichte es mit 72,146 für Platz vier. Auch sie hatte eine Nachwuchshoffnung mit nach Hagen gebracht: Mit der Westfalen-Stute Crystal Friendship sicherte sie sich in der Einlaufprüfung in der Nürnberger Burgpokal-Tour mit 74,317 Prozent die silberne Schleife. Sowohl mit ihrem statiösen Dablino als auch ihrem Nachwuchsstar, dem Trakehner-Hengst Heuberger TSF, startete Anabel ebenfalls in der CDI4*-Tour. Mit letzterem ging es in die Kür-Tour – und das mit Erfolg! In der Qualifikationsprüfung für die Kür, einem CDI4* Grand Prix de Dressage, gab es für das Paar Platz zwei (75,380 Prozent). In der nachfolgenden Kür gab es für das Paar in einem starken Starterfeld Platz vier (77,850 Prozent). Mit ihrem langjährigen Partner, dem 17-jährigen De Niro-Sohn Dablino ging es hingegen in die Special-Tour. In der Qualifikation – einem CDI4* Grand Prix de Dressage – gab es mit 74,660 den vierten Platz. IM Special sicherte sich das Paar mit 73,882 Prozent den fünften Platz.
Völlig überirdisch unterwegs war unser Promi-Mitglied Michael Jung. Dieser hatte sich mit seiner elfjährigen DSP-Stute Rocana v. Ituango xx auf den Weg in die USA gemacht. Das Ziel: Das Triple beim CCI4* von Kentucky voll machen! Und der Plan ging voll auf. Von Beginn bis Ende lagen die beiden in Führung, drehten gestern trotz fieser Wetterbedingungen eine der schnellsten Geländerunden mit nur 0,8 Zeitstrafpunkten und gingen mit mehr als drei Fehlern Vorsprung ins Springen. Hier wurde die Rangierung noch einmal gründlich durcheinander geschüttelt, aber Jung verteidigte seine Position souverän mit nur einem Abwurf. So kamen sie am Ende auf 39,2 Minuspunkte. Und auch für Michi Jung geht es am kommenden Wochenende nach Bamdinton – wir drücken die Daumen!
Wir gratulieren ganz herzlich!