Das Jahr hat gerade erst begonnen und schon melden die prominenten Xenophon-Mitglieder erste tolle Erfolge. Championatskaderreiterin Anabel Balkenhol sattelte ihren 16-jährigen De Niro-Sohn Dablino in der 4*-Tour beim K+K-Cup in Münster. Im vergangenen Jahr noch jeweils Zweite, sicherte sich das Paar nach dem Grand Prix auch den Special: Am Ende standen hier 74,941 Prozent auf der Anzeigetafel. Mit ihrer Nachwuchshoffnung, dem Trakehner Hengst Heuberger, triumphierte Balkenhol zudem Youngster Dressur Tour für sieben bis zehnjährige Pferde: Musste sie sich im Prix-St-Georges noch mit dem zweiten Platz zufrieden geben (73,947 Prozent), ritt sie den neunjährigen Imperio-Sohn in der darauffolgenden Intermediaire I mit 76,886 Prozent und einhelligem Richterurteil an die Spitze des Teilnehmerfeldes.
Ein Comeback nach ihrer Baby-Pause feierte Xenophon-Mitglied Helen Langehanenberg. Im Derby Dressage Cup hatte sie den neunjährigen Oldenburger-Wallach Diamigo gesattelt. Mit 67,546 Prozent wurden die Beiden Sechste. Der elegante Dunkelbraune brillierte mit seinem lockeren, schwungvollen Bewegungsablauf. Doch leider ließ er sich noch zu sehr ablenken, as an der noch Routine im Viereck liegen könnte. In der zweiten Prüfung der Serie, der Intermediaire B, fand der Dimaggio-Sohn dann doch zu seiner Qualität zurück und sicherte sich mit 68,889 Prozent Platz drei. Ebenfalls mit nach Münster gebracht hatte Helen eine neue Nachwuchshoffnung: Den achtjährigen Spielberg-Sohn Suppenkasper aus dem Besitz ihres Lebensgefährten Dr. David Lichtenberg. In der Prix St. Georges für Sieben- bis Zehnjährige Pferde präsentierte Helen den mächtigen, aber dennoch sehr fein an den Hilfen stehenden KWPN-Wallach in zwei schwungvollen Runden. Die Richter zückten dafür 71,974 Prozent und damit Platz drei.
Noch nicht ganz rund lief es für Xenophon-Mitglied Uta Gräf und ihrem 12-jährigen Laomedon-Sohn Lawrence. In der Dressurprüfung Kl. S*** – dem Kurz Grand Prix reichte es mit 62,047 Prozent für Platz 15. Besser erging es ihr mit dem De Niro-Sohn Dandelion OLD: Im Grand Prix de Dressage – der Qualifikation für den Grand Prix Special – zeigte sich das Paar locker und frisch und wurde mit dem fünften Platz belohnt. Im anschließenden Grand Prix Special sicherte sich das Paar dann mit 70,196 Prozentpunkten den sechsten Platz.
Wir gratulieren herzlich!Ebenfalls gut aus dem Winter gekommen ist Reitmeisterin Ingrid Klimke. Und weil Spaß bei der Münsteranierin bekanntlich dazugehört, sattelte sie ihren 12-jährigen Trakehner-Wallach Parmenides für das Kostümspringen der Klasse S. Mit Erfolg: Verkkleidet als „Skirennfahrerin auf schwarzer Piste“ sicherte sich das Paar den sechsten Platz (910 Punkte 54,80 Sekunden).