Auch in diesem Jahr hat Xenophon e.V., die Gesellschaft für Erhalt und Förderung der klassischen Reitkultur, im Rahmen des Turniers beim Reitverein Altenautal Mitte Juni auf dem Fleyenhof von Hubertus Schmidt in Borchen-Etteln einen Sonderehrenpreis für pferdegerechtes Abreiten vergeben. Diesmal wurde eine Reiterin ausgezeichnet, die gezeigt hat, dass der Abreiteplatz der Vorbereitung dient – auch wenn nicht immer alles glatt läuft. 

Unsere Vorsitzende Susanne Ridderbusch hatte sich Ende Juni auf zum Flyenhof gemacht, um in einer Dressurprüfung der Klasse L auf Trense unseren Sonderehrenpreis für pferdegerechtes und zielgerichtetes Reiten zu verleihen. Insgesamt 27 Paare hatten ihre Startbereitschaft erklärt. Susanne Ridderbusch fiel hier sofort ein Paar ins Auge, was zunächst so seine Schwierigkeiten hatte: Der 14-jährige Oldenburger Jazz Dance mit seiner Reiterin Madita Schulz. Der Jazz Time-Sohn bescherte seiner Reiterin in der Abreitehalle allerhand zu tun, was diese völlig unbeeindruckt und gelassen meisterte. Ganz zielgerichtet bereitete sie ihren Wallach vor und konterte seine kleineren „Ausfälle“ souverän. „genauso so wollen wir das sehen. Auch wenn Pferde beim Abreiten schreckhaft sind oder sich aufregen, so dient das Abreiten der Vorbereitung und damit auch dem Zusammenfinden von Reiter und Pferd“, schildert Susanne Ridderbusch. „Madita hat das ganz vorbildlich gelöst.“ Reichte es am Ende in er Prüfung leider nicht für eine Platzierung, freute sich die für den RFV Hubertus Eschenbruch e.V. startende Schulz umso mehr über die Xenophon-Decke. „Dieser Preis bedeutet mir mehr als eine Platzierung“, freut sich Madita Schulz. Herzlichen Glückwunsch.

Alle Infos zum Xenophon-Sonderehrenpreis gibt es hier.