Für den Xenophon-Sonderehrenpreis für pferdegerechtes und zielgerichtetes Reiten ging es Mitte Juni zum Dressurturnier des Reitclub Gut Keuschhof. Dabei feierten sowohl der Veranstalter als auch Xenophon ein gemeinsames Jubiläum: Bereits zum 10. Mal wurde der Preis in Folge verliehen. Zudem wurde 2008 hier der erste Xenophon-Ehrenpreis überhaupt vergeben. Daher ließ es sich Xenophon-Geschäftsführer und Ausbilder Uwe Kröll nicht nehmen auch in diesem Jahr persönlich vor Ort zu sein. Gemeinsam mit den anwesenden Richtern bewertete er das Abreiten für die Prüfung Nummer 2 und 5 – eine Dressurprüfung der Klasse L sowie eine Dressurprüfung der schweren Klasse.

Gutes Wetter und gutes Reiten: So lässt sich das Abreiten für die beiden Prüfungen in Köln-Marsdorf zusammenfassen. In der ersten Prüfung ging es bereits früh los. Dabei fiel Uwe Kröll, der gemeinsam mit der anwesenden Richterin Sabine Türk das Abreiten begutachtete, die spätere Preisträgerin schnell ins Auge: Die für den RSV Sonnenhof Frechen-Grefrath startende Nicole Thünker mit ihrer Rheinländer-Stute Louisa K. „Nicole zeichnete sich durch ihre ruhige und sehr gelungene Lösungsphase sofort aus. Sie setze ihre Arbeit setzte sich dann auch bis zum Start kontinuierlich, stets in nachvollziehbarer Anlehnung an die Richtlinien fort“, fasst Kröll zusammen. Und so gab es für Nicole Thünker im Rahmen der Siegerehrung nicht nur die goldene Schleife aus den Händen der Richter, sondern auch die begehrte Xenophon-Siegerdecke von Uwe Kröll.

Xenophon-Auszeichnung für Susanna Schneiders

In der zweiten Prüfung, in der der Xenophon-Ehrenpreis vergeben wurde, hatten insgesamt 27 Reiter ihre startbereitschaft erklärt – volle Konzentration war also bei Uwe Kröll und Brigitte Allmacher, anwesende Richterin Abreiteplatz, gefragt. Hier stach eine Reiterin hervor. Sie hatte erstmals für eine schwere Dressurprüfung genannt: Susanna Schneiders mit dem 13-jährigen King’s Bens-Sohn Florido van de Meyhoeve. Auf dem Abreiteplatz dabei zeigte sie ein harmonisches und fokussiertes Bild. Stets ruhig und gelassen und dennoch zielgerichtet bereitete sie ihren Wallach vor. Zwar reichte es heute noch nicht für eine Platzierung, die Xenophon-Decke gab es trotzdem. „Bei dem Paar stimmt der Weg und lässt uns für die Zukunft hoffen“, erklärt Uwe Kröll.

Unser Dank gilt an dieser Stelle dem Veranstalter. Auch in diesem Jahr war das Turnier wieder mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. Wir freuen uns auf die nächsten 10 Jahre!

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