Auch bei den Deutschen Meisterschaften 2017 beim Balve Optimum war Xenophon hochkarätig vertreten.

Allen voran Anabel Balkenhol, Tochter des Xenophon-Mitbegründers Klaus Balkenhol, mischte bei den Meisterschaften mit ihrem Dablino FRH sowie ihrem Nachwuchsstar Heuberger TSF kräftig mit. Im Grand Prix – der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft – lief der statiöse De Niro-Sohn eine gute Runde. Am Ende standen 74,180 Prozent unter dem Notenbogen und damit der siebte Platz. Heuberger rangierte sich vor seinem Stallkollegen mit 74,220 Prozent auf Platz sechs ein. In der ersten DM-Prüfung, dem Grand Prix Special, zeigte letzterer ebenfalls eine solide Rund mit vielen Höhepunkten. Der Lohn: Platz zehn mit 73,431 Prozent. Der 17-Jährige Dablino lief ebenfalls eine feine Prüfung und belegte am Ende mit 71,804 Prozentpunkten Platz 13. In der Grand-Prix-Kür, in der die Reiter nur ein Pferd satteln dürfen, entschied sich die Rosendalerin für ihren Newcomer. Mit einer schwungvollen Vorstellung, die von einer durchweg konstanten und feinen Anlehnung geprägt war, gab es dann mit 76,750 Prozent den siebten Platz.

Mit der achtjährigen Fidertanz-Tochter Crystal Friendship startete Anabel zudem in der Nürnberger Burg-Pokal-Tour. In der Einlaufprüfung sicherten sich beide mit 72,878 Prozent Platz drei. Und auch in der Qualifikationsprüfung hieß es mit 73,024 Prozent Rang drei.

Nach zwei Jahren Abstinenz hatte Helen Langehanenberg in diesem Jahr einen kleinen LKW mit Pferden nach Balve mitgebracht. Im Grand Prix – der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft – mischte die Billerbeckerin gleich mit zwei Asses kräftig mit. Mit dem Dressage Royal-Sohn Damsey FRH blieb Helen noch etwas unter ihren Möglichkeiten. Am Ende standen 74,140 Prozent unter dem Notenbogen und damit der achte Platz. Ihre neunjährige Nachwuchshoffnung Suppenkasper platzierte die Olympia- und Weltmeisterin mit 73,440 Prozent auf Platz 11. In der ersten DM-Prüfung, dem Grand Prix Special, lief es für beide Pferde besser: Am Ende gab es Platz fünf mit Damsey FRH (76,549 Prozent) sowie Rang sieben mit Suppenkasper (75,118 Prozent). In der Grand-Prix-Kür, in der Helen Langehaneneberg auf Damsey setzte, zeigten Beide eine feine Runde mit vielen Höhepunkten. Mit einer schwungvollen Vorstellung, die von einer durchweg konstanten und feinen Anlehnung geprägt war, gab es mit 81,450 Prozent den vierten Platz. Der Lohn: Helen wurde als erste Reserve für den Nationenpreis in Aachen nominiert und mit beiden Pferden in den A-Kader Dressur berufen!

Damit aber nicht genug. Denn mit der Bellissimo M-Tochter Brisbane FE startete Helen zudem in der Nürnberger Burg-Pokal-Tour. In der Einlaufprüfung sicherten sich beide mit 74,415 Prozent Platz zwei. In der Qualifikationsprüfung legten beide noch einmal eine Schippe drauf: 74,293 Prozent und damit Rang 1. Damit hat auch dieses Paar das Ticket für das Finale im Dezember in Frankfurt gezogen.

Für die kleine Tour mit nach Balve gebracht hatte Helen Langehanenberg die neunjährige Hannoveraner-Stute Annabelle (Conteur x Linaro). In der Intermediaire II sicherte sich das Paar den zweiten Platz (70,684 Prozent). Im Kurz Grand-Prix gab es mit runden 69 Prozent ebenfalls die weiße Schleife.

Im Parcours wieder viel los!

Im Parcours aktiv war Olympiasieger, Weltmeister und Reitmeister Michael Jung. Mitgebracht hatte er fischerDaily Impressed. Der Wallach zeigte im CSI2*-Springen (1,45 m) eine sichere Runde und platzierte sich mit null Fehlern und einer Zeit von 62,86 Sekunden auf dem siebten Platz. Im anschließenden Springen legte der Schimmel noch eine Schippe drauf und sicherte sich mit einer souveränen Runde Rang zwei (53,18 Sekunden). Am Sonntag zeigte der Wallach dann doch etwas müde: In der Zwei-Phasen-Springprüfung CSI2* (1,40 m) kassierte das Paar einen Fehler im Umlauf, was am Ende Rang 30 bedeutete.

Mit der Carthino-Tochter fischerSolution startete Jung in der Meisterschaftstour. Im ersten Springen – eine 4*-Springprüfung der Klasse S mit 2 Umläufen kassierte das Paar leider zwei Fehler, was am Ende lediglich für Platz 25 reichte.

In der ersten Einlaufprüfung für die Deutsche Meisterschaft, eine Springprüfung der Klasse S (1,40 m) hatte den Württemberger-Hengst Sportsman S mit dabei. Mit Erfolg: Mit einer Zeit von 56,69 Sekunden sicherte sich das Paar die goldene Schleife in der zweiten Abteilung. Im Championat von Balve, einer Springprüfung der schweren Klasse (1,45 m) griff Jung mit dem Stolzenberg-Sohn Sportsman S noch einmal an: Platz sechs mit vier Fehlern im Stechen und einer Zeit von 36,91. Bitter: Er wäre mit dieser Zeit der Schnellste gewesen, hätte er keinen Fehler kassiert.

Herzlichen Glückwunsch unseren Promis und den neuen Deutschen Meistern in der Dressur und im Springen!

Hier gibt es alle Ergebnisse.