Drei Tage Dressurtraining können schon eine richtige Herausforderung sein; für Pferd und Reiter, aber auch für die These „Dressur ist nicht alles, aber ohne Dressur ist alles nichts“. So oder so, 10 Reiterinnen aus allen Altersgruppen und ein Senior, alle Mitglieder des RSV Witzhelden e.V., trugen sich für den 5. bis 7. August 2016 in die Teilnehmerliste ein, und waren nach dem sonntäglichen Abschluss allesamt begeistert.

Xenophon Lehrgang WheldenBegeistert vom eigenen Pferd, dem gemeinsam Erlernten und, zum wiederholten Mal, vom Xenophon-Regionalvertreter Rheinland Friedhelm Petry. Der Pferdewirtschaftsmeister, Richter, und Xenophon-Urgestein ist bekanntermaßen eine Instanz für die klassische Dressurausbildung in allen 3 Disziplinen des Reitsports, die er in seiner aktiven Zeit selbst erfolgreich ausgeübt hat. Und an die klassischen Grundlagen werden die Reitschüler mit ebensolcher Gelassenheit wie Konsequenz immer wieder herangeführt, und das mit einem sehr klaren Blick auf die jeweiligen individuellen Schwächen wie auch auf vorhandene Stärken. Das „über´s Loslassen zur Losgelassenheit“ ist beispielsweise ein wesentliches Element, das sich so einfach sagt, aber doch immer wieder einem „Ziehen und Zupfen“ an den Zügeln zum Opfer fällt. Zur Steigerung und Verfestigung des Lerneffektes kommt ein breites Sortiment von Hilfsmitteln zum Einsatz; vom bewährten Halsriemen zur Stabilisierung der Hand bis zum „Sitzball aus dem Franklin System“, der die korrekte Haltung fördert. Schlaufzügel und ähnliche „Assistenzsystme“ sucht man allerdings vergeblich.

Summa summarum: Auch dieses Dressur-Wochenende wird seine Fortsetzung finden; das nächste Mal vielleicht mit „einem Schuss Vielseitigkeit“, und bis dahin steht Friedhelm Petry seinen Witzheldener „Dauerschülern“ ja ohnehin regelmäßig mit Rat und Tat zur Seite.

Autor: Dr. Harald Mayer