Erstmals in diesem Jahr hat Xenophon e.V., die Gesellschaft für Erhalt und Förderung der klassischen Reitkultur, im Rahmen der rheinland-pfälzischen Landesmeisterschaften beim Reitverein Billigheim Mitte Juli zwei Sonderehrenpreise für pferdegerechtes Abreiten vergeben. Der erste Preis in der Dressur ging an eine Amazone, die nicht nur gut abgeritten ist, sondern an diesem Wochenende auch sehr erfolgreich unterwegs war: Sophie Stilgenbauer (RSV Rheinhessen-Mitte) ritt mit ihrem Westfalen-Wallach Scharon die rheinland-pfälzischen Landesmeisterschaften auf M-Niveau und fiel Xenophon-Geschäftsführer Uwe Kröll, der dieses Mal die Auswahl und Vergabe des Preises durchführte, schnell durch ihr sehr zielgerichtetes und vorbildliches Abreiten auf:

„Sophie hat ihr Pferd während der ganzen Vorbereitungszeit auf dem Abreiteplatz in vorbildlicher Reitweise nach klassischer Art gelöst, Lektionen stufenweise vorbereitet und konnte diese harmonische Arbeit in die Prüfung einbringen. „

Xenophon-Sonderehrenpreis an Sophie Stilgenbauer

Belohnt wurde die 18-jährige, die schon im Ponysattel nationale Erfolge feierte, mit dem Landesmeistertitel. Dabei gab es im Rahmen der Siegerehreung nicht nur die goldene Schleife und die Siegerdecke, sondern auch aus den Händen von Uwe Kröll die begehrte Xenophon-Schabracke mit exklusiver Bestickung. „Das ist eine riesige Ehre!“ freut sich Stilgenbauer und ihre Mutter Heike ergänzt: „Da freut man sich natürlich, wenn mit so einer Auszeichnung bemerkt wird, dass man als Reiter Wert darauf legt.“

Der zweite Preis wurde an eine Springamazone vergeben. Springreiterin Britt Roth vom Reitverein Zeiskam sicherte sich in einem M**-Springen nicht nur den 1. Platz, sondern erhielt auch die begehrte Auszeichnung „Xenophon-Sonderehrenpreis“ von Uwe Kröll überreicht.

Die Wahl, wer den Preis verdient hat, wurde Kröll allerdings auch dieses Mal nicht ganz so leicht gemacht: „Alles in allem hat jeder für die Prüfung wirklich gut und fair abgeritten – das freut mich sehr! Es gab praktisch keine unschönen Bilder“, erklärt der Xenophon-Geschäftsführer im Nachgang.

„Für Xenophon ist es wichtig hervorzustellen, dass es eben nicht nur um die Prüfung geht, sondern gerade auch um das zielgerichtet und pferdegerechte Abreiten, also die Vorbereitung. Denn diese entscheidet maßgeblich, mit welchem Gefühl Reiter und Pferd in die Prüfung gehen. Mit dem Xenophon-Sonderehrenpreis wollen wir daher dazu beitragen, die Bedeutung des pferdegerechten Abreitens in den Fokus zu rücken, in dem wir vorbildliche Reiterinnen und Reiter mit dem begehrten Preis auszeichnen.“

Und die Harmonie zwischen Pferd und Reiter hat bei den beiden Preisträgerinnen eindeutig gestimmt. Herzlichen Glückwunsch!