Mannheim und Badminton – das waren am ersten Mai-Wochenende die Orte, wenn es um feine Dressur und partnerschaftliche Vielseitigkeit ging.  Denn sowohl beim Maimarkt-Turnier in Mannheim als auch bei den Badminton Horse Trials waren unsere Xenophon-Promis wieder super unterwegs. 

Helen Langehanenberg hatte in der großen internationalen 3-Sterne-Tour den 15-jährigen Dressage Royal-Sohn Damsey FRH mit dabei – mit Erfolg. Im CDI-Grand Prix de Dressage platzierte sich das Paar mit 75.140 Prozent an dritter Stelle. In der anschließenden Grand Prix Kür legten die Zwei noch eine Schippe drauf und zeigten eine feine Kür mit vielen Highlights. Das Ergebnis: Die goldene Schleife mit 80,350 Prozent und für beide eine neue Bestleistung. Aber auch in der Nachwuchstour war die Billerbeckerin unterwegs. Mit der achtjährigen Hannoveraner-Belissimo M-Tochter Brisbane FE die Nürnberger Burg-Pokal-Tour: Das Paar belegte in der Einlaufprüfung mit 73,683 Prozent Rang zwei. In der Qualifikationsprüfung ließen beide auch nichts anbrennen und sicherten sich mit 75,780 Prozent ebenfalls die silberne Schleife.

Xenophon goes Busch!

Multitalent und Reitmeisterin Ingrid Klimke (Foto: Archiv) zog es, nach ihren Erfolgen bei Horses &
Dreams am letzten April-Wochenende, wieder in den Busch, und zwar ins englische Badminton. Mit ihrem Horseware Hale Bob ging es zu den CCI4* Badminton Horse Trials. Ebenfalls mit dabei: Unser Promi Michael Jung. Gerade als Sieger aus Kentucky zurück, hatte Jung sein Olympiapferd von Rio, den siebzehnjährigen Stan the Man xx-Sohn La Biosthetique Sam mit dabei. Beide Reiter machten es von Beginn an spannend: Nach Dressur und Springen setzten sich Klimke und Jung an die Spitze. Wenngleich die Strecke durchaus anspruchsvoll war, zeigten die Zwei frische und feinde Runden. Die BBC kommentierte nach dem Cross sogar, die beide Paare seien „An example for real horsemanship“. Doch die Konkurrenz stand Klimke und Jung allerdings dicht auf den Fersen. Luft für Fehler im Springen gab es damit nicht wirklich. Und zeigte sich dann auch. Denn leider lief es im Pacour für die  Münsteranerin nicht mehr ganz so gut: Mit 16 Fehlern und sieben Zeitfehlern fiel sie nach dem Springen auf Platz neun zurück. Deutlich mehr Glück hatte Michi Jung: Zwar kassierte auch er einen Abwurf, sicherte sich damit aber noch da Silbertreppchen.

Herzlichen Glückwunsch!