Stets den klassischen Grundsätzen der Reiter verbunden – und das mit Erfolg: Mit dem Polizeipferd Rabauke wurde Klaus Balkenhol in der Dressurszene bekannt. Mit dem Westfalen Goldstern schaffte er den Sprung in die Weltspitze. Neben Mannschaftsgold bei Olympischen Spielen zählt der Reitmeister diverse Titel bei Welt- und Europameisterschaften sowie zahlreiche Einzelmedaillen.

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Er selbst hat es sich auf die Fahnen geschrieben zu beweisen, dass sich pferdegerechte Ausbildung und Erfolg im Spitzensport nicht ausschließen müssen. Das gelang und gelingt ihm durch seine Schüler noch immer. Neben Tochter Anabel hat er Nadine Capellmann zu ihren großartigen Erfolgen verholfen, wie dem Weltmeister-Titel 2002. Als Bundestrainer führte er 2000 die deutschen Dressurreiter zu Mannschaftsgold bei den Olympischen Spielen in Sydney. Danach übernahm er das Amt des Bundestrainers für die USA, die unter seiner Ägide die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen holten. Und last but not least hat Klaus Balkenhol auch Helen Langehanenberg und Damon Hill zu einer Einheit geformt.

Dem Erhalt und der Förderung der klassischen Reitkunst fühlt Balkenhol sich verpflichtet. Darum gehörte er 2006, als die Debatte um zweifelhafte Trainingsmethoden aufkam, zu den Gründern des Vereins Xenophon. Mit dem Verein, in dem Balkenhol lange als Vorstandsvorsitzender wirkte und dem er nun als Aufsichtsratsmitglied verbunden ist, hat der Reitmeister eine Institution (mit-)begründet, die sich weiterhin in seinem Namen für den Erhalt der klassischen Reitkultur einsetzen wird.

Die Pferde sagen: Danke, lieber Klaus und herzlichen Glückwunsch zum 77. Geburtstag!