Nach der Verleihung des Xenophon-Sonderehrenpreises bei der Equiva Dressur Gala in Wickrath (Xenophon berichtete), ging der Preis Ende April in die nächste Runde. Xenophon-Vorstandsmitglied Uwe Kröll zog es bei waschechtem April-Wetter zum liebevoll organisierten und durchaus hochkarätig besetzten Turnier bei der Reitanlage der Familie Gilles in Leverkusen. Kröll bewertete dieses Mal das Abreiten für die Prüfung Nummer 24 – eine Dressurprüfung der Klasse S.

Dabei fiel dem Grand Prix-Ausbilder schnell die spätere Preisträgerin ins Auge. Gemeinsam mit der Richterin Gaby Werheid erkannte Kröll bei der für den Reitverein Hebborner Hof startenden Josephine-Elisabeth Türk auf ihrem De Niro-Sohn Duke of Diamond ein durchaus durchdachtes, zielgerichtetes und fokussiertes Abreiten mit einem gezielten Einsatz von Pausen. Uwe Kröll hebt zudem hervor: „Das Paar bestach durch seine sehr korrekte Hilfengebung die besonders auf das Zusammenspiel der treibenden und gefühlvollen Zügelhilfen, also „dem herangehen an die Hand des Reiters“ abgestimmt war.“ Dies bemerkte auch das fachkundige Publikum und bewertete das Abreiten der Beiden, die von Natascha Hülsey trainiert wird, mit durchweg positiven Kommentaren.

Und so war die Überraschung für Josephine-Elisabeth Türk während der anschließenden Siegerehrung groß: Die 21-jährige, die beXenophon-Sonderehrenpreis in Leverkusenreits erfolgreich in der Klasse M und S unterwegs ist, konnte ihr Glück kaum fassen. Denn es gab für sie in der Siegerehrung nicht nur die Schleife für den Dritten Platz, sondern aus den Händen von Uwe Kröll auch noch die begehrte Xenophon-Fleecedecke. Da kullerten bei der Übergabe dann kleine Freudentränen. „Wir haben hier in Leverkusen keine unschönen Bilder auf dem Abreiteplatz gesehen. Doch bei Josephine-Elisabeth Türk war die Harmonie zwischen Pferd und Reiterin sofort spürbar“, resümiert Kröll.

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