In diesem Jahr hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und dem Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) zum zweiten Mal in Folge einen Tierschutzpreis für pferdegerechtes Abreiten vergeben – ganz nach dem Vorbild Xenophons. Denn der Verein lobt bereits seit 2008 seinen Sonderehrenpreis für pferdegerechtes und zielgerichtetes Abreiten auf unterschiedlichen Turnieren aus.

Mit dem Tierschutzpreis werden die Teilnehmer ausgezeichnet, die ganz besonders durch pferdegerechtes Reiten auf dem Vorbereitungsplatz und in der Prüfung der Jury ins Auge gefallen sind. Uwe Kröll, Grand-Prix-Ausbilder und Mitglied des Xenophon-Vorstands, war Teil der Gremiums in Warendorf. Er hat inzwischen Erfahrung darin, auf Abreiteplätzen Ausschau nach gutem, pferdegerechten und zielgerichteten Abreiten zu halten. „Wir begrüßen das Engagement des BMEL und der FN sehr. Besonders freut uns, dass die Motivation hinter dem Preis sowie die definierten Auswahlkriterien nahezu deckungsgleich zu denen des Xenophon Sonderehrenpreises sind“, ordnet Kröll zunächst ein. Den Preis erachtet er als einen Weg in die richtige Richtung. „Im Großen und Ganzen ist erkennbar, dass pferdefreundlicher gearbeitet wird, als noch vor einigen Jahren. Aber es gibt noch immer viel zu tun.“

Zu den ausgezeichneten Akteuren zählten in diesem Jahr nicht nur alte Hasen wie Carola Koppelmann, sondern auch unter anderem Nachwuchsreiter wie Kendra Claricia Brinkop oder Maike Mende. Letztere wurde schon Anfang des Jahres mit dem Xenophon-Sonderehrenpreis ausgezeichnet. Insgesamt gab es 13 Preisträger.

Hier gibt es mehr Infos zum Preis. Zudem hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung einen Film zum Preis produziert: